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Zwischen 985 und 993 wurde Olang als Ôlaga im Traditionsbuch des Hochstifts Brixen erstmals urkundlich erwähnt. Aber auch Alana findet sich auf einem Kupferstich.
Laut Sprachwissenschaftler Egon Kühebacher ist der Name keltischen Ursprungs und bedeutet „Besitz eines Aulos“.
Zwischen 1142 und 1155 wurde im Traditionsbuch des Augustinerstifts Neustift bei Brixen die Namensform Olagen bezeugt.
1460 wurde in den Olanger Fluren das „Spitzige Stöckl“ als Pestmahnmal zur Erinnerung an die Pest von 1448 errichtet. |
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1809 gab es einen Volksaufstand gegen Franzosen und Bayern, der Schützenleutnant Peter Sigmayr wurde am 14. Januar 1810 als Rebell
hingerichtet. Die Pustertaler Eisenbahn wurde 1871 als Teil der k.u.k.-Südbahnstrecke erbaut, was positive Auswirkungen auf den
beginnenden Fremdenverkehr hatte. Um 1900 erlebte Olang einen wirtschaftlichen Aufschwung, erste touristische Erfolge waren auf
die Heilbäder Bergfall und Schartl sowie einige Gastwirte zurückzuführen. Ein Großbrand vernichtete 1904 fast das ganze Dorf Mitterolang.
1910 wurde das Peter-Sigmayr-Denkmal eingeweiht. |
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Die erste Aufstiegsanlage der „Olanger Seilbahnen AG“ wurde 1966 am Kronplatz
gebaut. Aber schon Jahre zuvor existierte ein Ankerlift unter den Riedl-Höfen in Oberolang unweit dem heutigen Restaurant Panorama. Erbaut vom Keilwirt in Eigeniniziative.
1971 fand die Rennrodel-Weltmeisterschaft auf der Kunstbahn in Olang statt, im selben Jahr wurde das Kongresshaus errichtet.
Der Naturpark Fanes-Senes-Prags wurde 1980 eingerichtet. Im Jahr 2000 fand eine Rodelweltmeisterschaft auf der Olanger Naturbahn statt. |
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